Im westlichen, höchsten Abschnitt des sogenannten Hausberges von Burg, von dem aus das Gelände im Norden, Süden und Westen zur Pinka hin stark abfällt, sind im Gelände eindeutige Strukturen einer ehemaligen Verbauung zu erkennen, welche bis dato noch keine systematische, archäologisch/bauhistorische Untersuchung erfahren haben.
Im Zuge der archäologischen Forschungsgrabung im Rahmen des Interreg Projektes ArcheON im Herbst 2020 konnte im Zentralbereich dieser Anlage Untersuchungsfläche F02 definiert werden, welche aktuell im Fokus der archäologischen Ausgrabungen steht.
In diesem Modell (Grabungswoche 7) ist der vor dem zentralen Rundturm aufliegende Fußbodenunterbau SE71 des vermeintlichen Hofbereiches freigelegt. Auch die über der nördlich daran anschließenden West/Ost-Mauer verlaufende Stiege ist nach Entfernen des letzten großen Baumes in der Grabungsfläche nunmehr gut zu erkennen. Die bereits sichtbare Schichtenabfolge lässt auf zahlreiche weitere Forschungsergebnisse hoffen.
BDA MNR: 34011.20.01
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