Im westlichen, höchsten Abschnitt des sogenannten Hausberges von Burg, von dem aus das Gelände im Norden, Süden und Westen zur Pinka hin stark abfällt, sind im Gelände eindeutige Strukturen einer ehemaligen Verbauung zu erkennen, welche bis dato noch keine systematische, archäologisch/bauhistorische Untersuchung erfahren haben.
Im Zuge der archäologischen Forschungsgrabung im Rahmen des Interreg Projektes ArcheON im Herbst 2020 konnte im Zentralbereich dieser Anlage Untersuchungsfläche F02 definiert werden, welche aktuell im Fokus der archäologischen Ausgrabungen steht.
Im westlichen Bereich des Schnittes kam unter einer 20 cm starken Schicht aus konzentriertem Hüttenlehm eine dünne flächige Brandschicht zu Tage, welche spätmittelalterliche Funde beinhaltete und weitere wichtige Erkenntnisse zur Genese der vorliegenden Burg lieferte. Mit fortschreitender Grabungstätigkeit dringen wir fortwährend tiefer in die Stratigraphie der spätmittelalterlichen Geschichte von Burg ein…
BDA MNR: 34011.20.01
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