Im westlichen, höchsten Abschnitt des sogenannten Hausberges von Burg, von dem aus das Gelände im Norden, Süden und Westen zur Pinka hin stark abfällt, sind im Gelände eindeutige Strukturen einer ehemaligen Verbauung zu erkennen, welche bis dato noch keine systematische, archäologisch/bauhistorische Untersuchung erfahren haben.
Im Zuge der archäologischen Forschungsgrabung im Rahmen des Interreg Projektes ArcheON im Herbst 2020 konnte im Zentralbereich dieser Anlage Untersuchungsfläche F02 definiert werden, welche aktuell im Fokus der archäologischen Ausgrabungen steht.
In diesem vierten Modell der Grabungsfläche F02 ist ein weiterer Fußbodenunterbau aus intentionell gesetzten Bruchsteinen zu Tage getreten, welcher direkt über einer zum Rundturm ziehenden Mörtelschicht SE97 flächig auflag. Bei dieser könnte es sich aufgrund der Lage sowie des Gefälles der Schicht bereits um die gemörtelte Oberkante eines potentiellen Fundamentvorsprungs des spätmittelalterlichen Rundturms handeln.
BDA MNR: 34011.20.01
Comments