Burg Solavers ¦ Seewis i. P.3D ModelNoAI
Die Burgruine Solavers liegt auf einem markanten Hügel mit steil abfallenden Flanken am Aufstieg zwischen Grüsch und Seewis. Es dürfte sich um eine frühmittelalterliche Kirchenburg handeln, die im 11. Jh. von den Grafen von Bregenz zur Feudalburg ausgebaut wurde. Im Nordwesten des Burghügels steht noch eine relativ gut erhaltene, stufenförmige Schildmauer. Das heutige Tor in der Schildmauer mit originalem hölzernen Sturz stammt aus einer jüngeren Bauphase. Im Südosten des Burgareals finden sich noch Mauern des Wohntrakts, im Norden, auf dem höchsten Geländepunkt, erhebt sich die Kirchenruine von S. Maria. Bergseits der Burg weist das Gelände eine natürliche Senke auf, die möglicherweise noch künstlich vertieft wurde. Schon im 16. Jh. galt die Burganlage als Ruine, die Kirche S. Maria wurde spätestens mit der Reformation nicht mehr benutzt. [Autor: Ch. Walser, Archäologischer Dienst Graubünden :: reduziertes Modell]
Comments