Die Kaserne der Offiziere befand sich auf einem Felsabsatz in Geschosshöhe. Deshalb wirkt sie wie ein zweigeschossiges Gebäude. Eigentlich ist es aber nur ein Haus mit einer Wohnetage, einem ausgebauten Dach und einem Kellergeschoss. Das Gebäude stand leicht schräg zur Straße, wie der Fundamentverlauf erkennen lässt. Die Offizierskaserne war ein Steinbau mit einem Walmdach. Die Dachgauben deuten an, dass hier die Offiziersburschen ihr Quartier hatten. Die Fenster auf der Nordseite waren mit Fensterläden ausgestattet, da sie, auch auf Grund der exponierten Lage, stark dem Wind ausgesetzt waren. Über die Gestaltung der Südfassade ist nichts bekannt. Eine Felsentreppe führte auf der Westseite zum Eingang des Gebäudes. Außer einem Raum im Eingangsbereich zeigen die historischen Pläne fünf komfortable Wohnräume für die Offiziere. Von der Wohnetage gab es keine direkte Verbindung zu den darunter liegenden Felsenräumen. Der Zugang erfolgte von der Straße aus.
Urheber Expertentext: Jörg Reimann
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