Um 1240 erbaute Graf Hermann IV. von Frohburg, der sich später auch nach der Homburg nannte, eine erste Burg. 1303 erwarb der Basler Bischof die Herrschaft und errichtete in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts den mächtigen Wohnturm. Nach dem Kauf der Herrschaft Homburg im Jahr 1400 baute die Stadt Basel die Burg zu einem Landvogteisitz aus. In den Wirren nach der französischen Revolution lehnten sich grosse Teile der Landbevölkerung gegen die Basler Herrschaft auf. Bauern rotteten sich zusammen und gingen gegen die Landvögte vor. Um einer Plünderung der Homburg zuvorzukommen, räumte der Homburger Vogt im Januar 1798 das Schloss. In der Nacht vom 23. auf den 24. Januar 1798 wurde die Homburg angezündet und brannte vollständig aus. Später wurde die Ruine zur Nutzung als Steinbruch versteigert, zerfiel weitgehend und wurde stark überwachsen.
Weitere Informationen: https://www.archaeologie.bl.ch/entdecken/fundstelle/62/die-homburg/
3D-Modell: Joe Rohrer, Luzern
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