Dreifaltigkeitskirche
Auf einem Felsen thront die Kirche über dem engen Tal, in dem sich die Kurstadt zum Marktplatz hinzieht. Schon im 14. Jahrhundert stand auf dem künstlichen Plateau ein Kirchlein, als am 18. Oktober 1365 eine selbständige Pfarrei gestiftet wurde. Mehrmals brannte die Kirche ab. Die Barockkirche von 1715 mit ihrer kunstvollen Stuckdecke wurde baufällig. Von ihr blieben nur der Turm erhalten und zwei Kunstwerke im Innern: ein Stück von der Kanzel mit dem Evangelisten Lukas und die Figur des Mose, geschaffen vom Hofbildbauer Elias Räntz. Einst trug sie die Kanzel wie in Pilgramsreuth, heute steht sie in der Ecke unter der Treppe. Im Jahr 1800 konnte die erneuerte Saalkirche mit ihrem großzügigen hellen Kirchenraum eingeweiht werden – als eine der letzten Markgrafenkirchen. Dass sie der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht ist, zeigt sich nicht nur an dem Dreieck im großen Strahlenkranz an der Decke, sondern auch an den Eingängen:
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