Pfarrkirche St. Johannis, Wirsberg Eingeweiht mit Wilhelmine Bei der Einweihung der heutigen Johanniskirche am 26. Juni 1746 war Markgräfin Wilhelmine höchstpersönlich zugegen. Über dem kunstvoll geschmückten Eingangsportal mit der Jahreszahl 1743, dem Baubeginn, prangt das markgräfliche Wappen mit dem Namenszug des Markgrafen Friedrich. Und im Innern weisen die Initiale F und der rote brandenburgische Adler auf die weltliche Herrschaft hin. Die himmlische gebührt dem auferstandenen Christus, der auf dem Deckengemälde dargestellt ist auf beiden Seiten des goldenen Dreiecks mit dem Strahlenkranz. Engelchen mit Blumen, einem Herz und den Leidenswerkzeugen umgeben es. Der prächtige Kanzelaltar wurde 1744 vom Hofer Bildhauer Wolfgang Adam Knoll gefertigt und 1776 vom Hofmaler Sebastian Friedrich Müller aus Kulmbach in Weiß und Gold gefasst. Er sollte bei der Bemalung von Altar, Orgel und Emporen die Schlosskirche in Bayreuth kopieren. In der Predella ermahnt die Inschrift zum würdigen Gebrauch des Abendmahls.
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