Spardose (Lübeck, Fdst. 058, E 601)

3D Model

Spardosen gibt es seit der Römerzeit und selbst ihre Form hat sich bis weit in die Neuzeit nur wenig verändert. Da dieses Exemplar außer dem Münzschlitz keine weitere Öffnung besitzt, musste es aufgebrochen werden, um das Geld wieder herauszuholen. Die Fehlstelle wurde bei der Restaurierung wieder geschlossen.

Dieses Exemplar stammt aus der Lübecker Ratsapotheke, die von 1412 bis 1846 in der Breiten Straße 55 bestand. Zusammen mit zahlreichen Apothekengefäßen wurde die Spardose nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Archäologen Werner Neugebauer ausgegraben.