Um ihre Städte mit Wasser zu versorgen bauten die Römer vielerorts Wasserleitungen, kunstvolle Aquädukte oder kilometerlange Tunnels. Die römische Wasserleitung, welche die Koloniestadt Augusta Raurica mit Wasser versorgte, begann bei der gestauten Ergolz unterhalb Lausen und mündete nach 6.5 km im südlichen Stadtgelände von Augusta Raurica, wo das Wasser offenbar in einem Wasserturm gespeichert wurde. Die Leitung wurde um 30/40 nach Christus erbaut und war bis in die Mitte des 3. Jahrhunderts in Betrieb.
Das Modell zeigt einen 14 Meter langen Leitungsabschnitt am Unteren Burghaldenweg in Liestal, der bei einem Bauprojekt zu Tage trat.
Weitere Informationen: http://www.archaeologie.bl.ch/entdecken/fundstelle.php?fsid=13
3D-Modell: Jan von Wartburg, Archäologie Baselland
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