In dem 1904 angelegten Stollen für den Abbau von Amphibolit nahe Haslach im Kinzigtal wurde vom Oktober 1944 bis April 1945 durch KZ-Häftlinge aus dem Stammlager Natzweiler, sowie Häftlingen aus dem Schutzhaftlager Schirmeck-Vorbruck eine unterirdische Fabrik zur Produktion von LKW-Teilen angelegt. Bis zu 1600 Häftlinge waren hierzu in den naheliegenden KZ-Außenlagern „Sportplatz“ und „Kinzigdamm“ in Haslach, sowie im benachbarten Stollen im Lager „Vulkan“ untergebracht – 210 ver-storbene Häftlinge wurden in der Nachkriegszeit aus einem Massengrab am Friedhof Haslach gebor-gen. Die im Stollen erkennbaren Betonböden und Einbauten sind Zeugnisse der Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge.
Weitere Informationen zum Denkmal und Gedenken siehe: Gedenkstätte Vulkan:
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