Wenslingen, Ödenburg (vor der Sanierung 2022)3D ModelNoAI
(3D-Modell ohne Sitzbänke, Tische, Geländer und Bäume)
Die Ödenburg stammt aus dem 11. Jahrhundert und gehört in die Frühzeit der Adelsburgen. Die Anlage, die wohl den Grafen des Frickgaus gehörte, ist fast vollständig archäologisch untersucht. Aus dem 11./12. Jahrhundert, als die Burg bewohnt war, gibt es keine Nachrichten zu ihr. In der ersten Erwähnung 1325 gilt sie bereits als ‹öd›, verlassen. Aus jüngeren Quellen ergibt sich eine Verbindung zu den Grafen im Frickgau, die sich mal nach Frick oder Homberg, mal nach Tierstein nannten. 1941/42 legte der Gelterkinder Kunstmaler und Heimatforscher Fritz Pümpin erste Sondierschnitte an, gefolgt 1968 von Grabungen durch Karl Heid und Theodor Strübin. 1974 erwarb der Rotary-Club Sissach-Oberbaselbiet das Gelände, gründete die ‹Stiftung Ödenburg› und liess die Anlage freilegen und konservieren.
Weitere Informationen: https://www.archaeologie.bl.ch/entdecken/fundstelle/140/die-oede-burg/
3D-Modell: Jan von Wartburg, Archäologie Baselland
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